Argenta

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Geschichte

Spende an Universitätsmedizin Halle

Süße Überraschung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsmedizin Halle: Mit mehr als 1000 Ostertüten bedankt sich die Argenta Schokoladenmanufaktur für den Einsatz während der Corona-Pandemie. Pflegedirektorin Christiane Becker nahm die Schokoeier von Argenta-Geschäftsführer Tentscho Heider-Brandenburger (li.) und dessen Mitarbeiter Stefan Bohmeyer entgegen. Die Tüten wurden auf den Stationen des Klinikums verteilt, die in diesen Tagen besonders gefordert sind, wie hier in der zentralen Notaufnahme.

Auch dieses Jahr gibt es wieder Neuheiten von Argenta kann man live auf der ISM 2020 in Köln erleben. Vom 02.02. bis 05.02.2020 präsentieren wir innovative Verpackungen, neue Kreationen und leckere Süßwaren-Highlights direkt vor Ort.

Viele Neuheiten von Argenta kann man live auf der ISM 2019 in Köln erleben. Vom 27.01. bis zum 30.01.2019 präsentieren wir innovative Verpackungen, neue Kreationen und leckere Süßwaren-Highlights vor Ort.

 

Doch nicht nur das: Der 65-jährige Dietrich möchte den Kunden noch mehr bieten und hat daher auch eine kleine Schaumanufaktur errichtet. „Dort können die Leute Seminare besuchen oder Geburtstage feiern und ihre eigenen Trüffelpralinen produzieren.“ Auch die Produktentwicklung wird dort angesiedelt sein. Insgesamt zwei Millionen Euro hat das mittelständische Unternehmen mit seinen knapp 80 Mitarbeitern investiert.

Entscheidung für Mischpackung

Berühmt ist Argenta insbesondere für zwei Produkte: seine Nougattüten und die Brockensplitter. „Von den Nougattüten produzieren wir hier in Weißenfels an guten Tagen 150 000 Stück“, sagt Dietrich. Die markanten spitzen Tüten gibt es aus Sahnenougat mit einem Häubchen aus Zartbitterschokolade oder aus Nussnougat mit Vollmilchschokolade. „Die erste Variante ist der DDR-Klassiker, auf den auch meine Frau schwört“, erzählt Dietrich. „Ich stehe auf mehr Nuss.“ Die Lösung in diesem Geschmacksstreit lag für das Ehepaar auf der Hand. „Wir haben uns bereits 2005 für eine Mischpackung entschieden.“ Und die wird heute von mehreren großen Handelsketten wie Edeka, Rewe und Lidl angeboten.

Weichere Brockensplitter kommen auf den Markt

Für viele eng mit dem Namen Argenta verbunden sind auch die Brockensplitter. Wie andere Ostprodukte waren die Haselnusskrokant-Dreiecke mit Zartbitterschokolade nach der Wende zunächst weniger gefragt, bis Ende der 90er Jahre die Renaissance begann. „Die Stimmung kippte plötzlich kolossal und auch die Brockensplitter haben sich seitdem wieder gut gemacht.“ Allerdings werden die Süßigkeiten mit der markanten Form heute von der Firma Wergona in Wernigerode (Harz) für Argenta produziert, also in der Stadt, in der 1935 die Argenta Schokoladenfabrik gegründet wurde. „Ich dürfte die Brockensplitter auch gar nicht in Weißenfels herstellen, weil sie als regionales Produkt in der Nähe des Brockens produziert werden müssen.“ Dafür beschäftigt er sich mit der Weiterentwicklung des Produktes und kündigt für 2016 eine Neuerung an. „Dann sollen Butterbrockensplitter auf den Markt kommen, die nicht ganz so hart sein werden.“ Die Entwicklung neuer Produkte ist aus Dietrichs Sicht ohnehin ein Erfolgsrezept.

Riesige Resonanz

„Das ist der entscheidende Punkt, denn wenn ich Produkte in die Regale stelle, die es schon fünf Mal gibt, verlagert sich bloß der Umsatz“, erklärt er und denkt dabei auch an die Zeit nach der Wende zurück, als er zehn Jahre lang eine Handelsagentur hatte und auch für den Vertrieb der Hallorenkugeln aus Halle verantwortlich war. „Da habe ich gelernt, wie man Dinge verkauft.“ Die ersten Versuche, Produkte von Argenta den Handelsketten anzubieten, waren aber auch für den umtriebigen Unternehmer eine große Herausforderung. „Bei der Handelskette Spar mussten wir 10 000 Euro als eine Art Eintrittsgeld bezahlen, damit unsere Produkte dort in die Regale kamen.“ Bei Real bekam Argenta zunächst gar keinen Fuß in die Tür. „Aus dem Grund haben wir Muster an einzelne Filialen geschickt. Und die Resonanz auf die Produkte war so riesig, dass wir es letztlich doch geschafft haben“, erinnert sich der 65-Jährige.

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Neueröffnung in Weißenfels Ansturm auf den Werksverkauf in der Schokoladenwelt Seit dem Start der Produktion in Weißenfels 2004 hat sich einiges getan. Argenta investierte 14 Millionen Euro am Standort. „Wir wollen in der Stadt auf jeden Fall unsere Spuren hinterlassen“, sagt das Unternehmer-Ehepaar. Und auch wenn die Nougattüten und die Brockensplitter fast nur im Osten über die Ladentheke gehen, so macht das Unternehmen inzwischen rund 40 Prozent seines Umsatzes in den alten Bundesländern. 90 Prozent der Produkte werden dabei unter der eigenen Marke verkauft. Russisch Brot mal anders An weiteren Ideen mangelt es Dietrich zudem nicht. So möchte er das bekannte Russisch Brot aus Schokolade herstellen. „Die dafür erforderliche Maschine, die in 3D fahren und gießen kann, haben wir schon.“ Was noch fehle, sei ein geeigneter Überzug, der verhindert, dass die Buchstaben in der Hand schmelzen. „Es wäre schön, wenn es bis zum Beginn des Schuljahres klappen würde.“ Schon vorher können sich die Argenta-Kunden auf die neue Rösterei freuen, die im Confiserie Werkverkauf steht. Dort kann sich jeder eine Tasse aus verschiedensten Kaffeesorten zubereiten. „Schokolade und Kaffee, das passt doch auch gut zusammen.“

(mz)

Am Standort in der Zeitzer Straße haben die Inhaber Wolfgang und Ursula Dietrich aus Weißenfels den früheren Penny-Einkaufsmarkt innerhalb eines halben Jahres komplett zu einer „Schokoladenwelt“ mit Confiserie, Betriebsverkauf und kleinem Café samt Rösterei umgebaut. Die Eröffnung für Kunden ist am kommenden Dienstag um 9 Uhr.

Besucher können den Produktentwicklern und Chocolatiers beim Kreieren von Pralinen und Figuren zuschauen und sich in Workshops auch einmal selbst versuchen.

Der bisherige Werksverkauf auf dem Gelände der gemeinnützigen GmbH Integra „Weißenfelser Land“ in der Naumburger Straße hat seit Montag – wegen des Umzuges in die Zeitzer Straße – geschlossen. Auf dem Areal gegenüber vom Asklepios-Klinikum befindet sich weiterhin die Fabrik des mittelständischen Unternehmens Argenta. Zur Absicherung der Produktion für das Weihnachtsgeschäft werden laut Familie Dietrich noch Arbeitskräfte zum Einlegen von Pralinen in Verpackungen gesucht. Interessenten können sich ab sofort im Betrieb in der Naumburger Straße melden. (mz/ck)

Schokoladentradition aus Sachsen-Anhalt